10h-Rennen Hockenheimring 2015

(09.05.2015)

Dauerspaß in der Speed-Arena

Flach, schnell kurvig und mit allerfeinstem Rennasphalt ist der Hockenheimring nicht nur für automobilen Fahrspaß ein ideales Terrain. Alleine, im 2er- oder 4er-Team fand zudem jeder Teilnehmer die individuelle Dosis sportlicher Herausforderung.

Die Atmosphäre war eine besondere. Am Samstag, 9. Mai um 9:30 Uhr Uhr schalteten die Ampeln auf „grün“ und hunderte von Radfahrer(innen) traten in die Pedale. Zwischen Boxenanlage und Haupttribüne ging´s als erstes in die Nordkurve – eine überschaubare Herausforderung für die 10h-Teilnehmer. Parabolika, Spitzkehre, Mercedes-, Sachs– und Südkurve hießen dann für die nächsten 10 Stunden die markanten Streckenabschnitte. Genau nach 58 Minuten öffneten sich für ca. 10 Min. die Schleusen und es regnete wie aus Kübeln. Die nächsten beiden Stunden waren daraufhin die Herausforderung des Tages, die einzigartige Mischung aus glattem Asphalt, Gummi und Wasser machte die Strecke zu einem „Eislaufplatz“.  Auch ich ließ mich nicht lumpen und hatte nach ca. 1 1/2 Stunden unliebsamen Bodenkontakt in der Parabolika, ein paar ordentliche Abschürfungen als Geschenk des Hockenheimringes nahm ich mit nach Hause. Der Wind: W 24 – 26 km/h machte uns sehr zu schaffen.

Eine Runde auf der Grand Prix-Rennstrecke misst in der 10h-Version rund 4,55 Kilometer, hat 17 Kurven, nur 15 Höhenmeter und eine Mindest-Streckenbreite von 15 Metern. Asphalt satt und gut, um sich 10-Stunden lang ordentlich auszutoben.

Ich absolvierte ganze 73 Runden in 9:59:45, also 332 km mit ziemlich genau 1.000 HM und insgesamt 4 Minuten an Pause (inkl. Sturz). Dies bedeutete den 19. Rang von 145 gestarteten Radlern.

(Robert Janisch)

 

Rennrad