Transalp Barbara 2011

(26.-29.06. 2011)

4 tages TransAlp von Ehrwald nach Meran

Am Sonntagvormittag startete eine Gruppe von 9 Bikern und 2 Guides in Ehrwald bei schönem Wetter. Die Highlights des ersten Tages waren die teilweise sehr steile und anspruchsvolle Auffahrt zum Dristentrittkreuz, die wunderschöne Aussicht auf die Zugspitze und die Fahrt auf dem Panoramahöhentrail.

Der zweite Tourtag war der anstrengendste mit 1900hm und über 80km musste schon recht ordentlich in die Pedale treten werden. Von Zams  biketen wir zum Almstüberl, es folge ein anspruchsvoller Downhill, weiter ging es durchs Paznaunental nach Ischgel. Mit der Seilbahn wurde die Viderjochspitze erklommen, das war der höchste Punkt der Tour mit unbezahlbar schöner Aussicht. Der Höhentrail ist ein Traum für jeden Biker und schlängelt sich den Bergkamm entlang und erst dann langsam abwärts. Es folgte eine rasante Schotter- und Asphaltabfahrt, eine gute Gelegenheit um seine Bremsen richtig zu testen.

Die Nächste Etappe führte durch die legendäre Uina Schlucht mit 700 fahrbaren  und 300 Trage-Höhenmeter am Stück. Der schöne Ausblick, den man beim Durchqueren der Felsenröhre geboten bekommt, lässt die Tragepassage wie im Flug vergehen. Am höchsten Punkt angekommen findet man schöne teilweise recht ruppige Pfade. Es folgte eine tolle Abfahrt ins Vinschgau und weiter gings auf der Via Claudia bis zum Etappenziel Schlanders im schönen Südtirol.

Der letzte Tag war etwas entspannender, zuerst radelten wir über schmale Rittersteige und Waldwege an der Burgruine Morter vorbei, dann wurde mit Seilbahn und Muskelkraft die Vigiljochspitze erklommen.  Es bot sich ein wunderschöner Ausblick ins Etschtal und die Dolomiten. Es folge eine nahezu endlose Abfahrt ins Tal nach Meran.

Der Singletrailanteil der Tour war sehr hoch und die Wege gut gewählt – nur wenige kurze Abschnitte waren für mich nicht fahrbar, mit fast 300km und 6400hm in 4 Tagen muss man schon einiges an Kondition mitbringen.

Nass wurde ich beim Biken nur vom Schwitzen und beim Durchfahren der Apfelplantagen durch die Sprinkleranlage – das Wetter hätte besser nicht sein können. Während der Tour wurde immer wieder Fahrtechniktraining gemacht, das hat erheblich dazu beigetragen, dass alle praktisch unverletzt die Heimreise antreten konnten. Es ist nicht einfach das Erlebte in Worte zu fassen – am besten selbst ausprobieren!

Cross Country